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Danke für nichts, 2020! The Gap mit alternativem Jahresrückblick

The Gap 184

Jahresendausgabe des Popkulturmagazins The Gap erschienen

»Corona-bedingt verschoben« – eine Floskel, die uns noch lange in den Ohren klingen wird und die das laufende Jahr für viele Kulturschaffende, und folglich auch für jene, für die Kultur unersetzliches Genuss- oder gar Lebensmittel ist, zusammenfasst. Mit seiner aktuellen Ausgabe verabschiedet sich The Gap von einem Jahr, das für sehr viele Menschen eines der schlimmsten ihres Lebens gewesen ist.

Alternativer Jahresrückblick

Der alternative Jahresrückblick mit dem Titel »Danke für nichts, 2020!« beschäftigt sich vor allem damit, was hätte sein können. Von der großen Revolution im Klassenkampf bis hin zur Premiere des ersten eigenen Kabarettprogramms ist so einiges dabei, das eben »Corona-bedingt verschoben« werden musste.

Weitere Themen dieser Ausgabe: Michel Attia, einer der Kenner des österreichischen Musikgeschehens, widmet sich den zehn spannendsten neuen Acts aus Österreich. Filmemacherin Evi Romen erzählt im Interview zu ihrem preisgekrönten Regiedebüt »Hochwald« vom Interesse an Menschen am Rande des Abgrunds. Sandro Nicolussi leistet Abbitte nach einem gescheiterten Selbstversuch mit der Web-Plattform Onlyfans, die viele Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter für sich nutzen. Und in der Feelgood-Fotostrecke »Zu Haus’ mit Flausch« sind Kulturmenschen mit ihren Haustieren zu sehen.

Abschied von Theresa Ziegler

The Gap 184 ist die letzte Ausgabe, die unter der Verantwortung von Theresa Ziegler als Chefredakteurin erschienen ist. Seit April 2019 hat die aus Straubing (DE) stammende Journalistin die inhaltliche Entwicklung und redaktionellen Themensetzungen des Magazins bestimmt. In schwierigen Zeiten – speziell wegen Corona und für Printmedien ganz allgemein – konnte sich The Gap unter ihrer Leitung über viel Zuspruch freuen. Etwa für Storys wie »30 über 30 – Kulturschaffende über selbst definierten Erfolg in jedem Alter« oder »AustroTOP – Die 100 wichtigsten österreichischen Popsongs«. Auch steigende Abo-Zahlen sowie eine stetige Entwicklung der Reichweiten in den sozialen Netzen können ihrer Arbeit zugeschrieben werden.

Manuel Fronhofer, neben Comrades-Geschäftsführer Thomas Heher einer der beiden Herausgeber und Gründer des Magazins: »Theresas außergewöhnliche Ideen und spezielle Blickwinkel, ihre Konsequenz und ihr unbedingtes Commitment haben The Gap in den letzten beiden Jahren zu einem neuen Selbstverständnis geführt: als ein Popkulturmagazin, das sich – ganz auf der Höhe der Zeit – als intersektional feministisch definiert und sein Themenfeld als eines von gesellschaftspolitischer Relevanz versteht. Sie hat damit die Weichen gestellt, die The Gap als immer noch tonangebendes Medium ins 25. Jahr seines Bestehens führen werden. Wir können ihr dafür gar nicht genug danken.«

In den nächsten Wochen wird bekanntgegeben, wer Theresa Ziegler in der Chefredaktion nachfolgen wird.

Downloads

The Gap 184 (Cover, 1,4 MB)

The Gap 184 (Gesamtausgabe, 29 MB)

Über The Gap

The Gap ist seit 24 Jahren Österreichs tonangebendes Medium für kreatives Leben und Popkultur – in Print und online. In sechs Ausgaben pro Jahr mit einer Auflage von jeweils 20.000 Exemplaren und in diversen Sonderpublikationen sowie mit Events wie Kinopremieren, Konzert-, Party- und Diskussionsreihen setzt The Gap einen Fokus auf Musik, Film, Literatur, Design, Kunst und Creative Industries aus und in Österreich.

Über Comrades

Die Comrades GmbH ist mit Eigenprodukten und als Dienstleisterin in den Bereichen Events und Medien aktiv. Neben The Gap zählt das seit zehn Jahren bestehende, international angesehene Club- und Showcase-Festival Waves zum Kernportfolio des Unternehmens. Das Leistungsspektrum reicht von Publishing über PR & Kommunikation bis hin zu Eventkonzeption und -produktion. Zu den bisherigen Kunden der Comrades GmbH zählen u. a.: Austrovinyl, Eristoff, Haus der Musik, Jack Daniel’s, Niederösterreich Werbung, NÖ Kulturwirtschaft, ÖBB Immobilien, Radio FM4, Skip – Das Kinomagazin, Vice.

Rückfragehinweis

Manuel Fronhofer, Herausgeber The Gap